Jörg Flatten IT-Consulting

Digitalisierung Produktion / Produktions-Tracing

• Integration Datenschnittstellen DB-Umgebungen

• Anschluss-Schnittstellen für Steuerungen

• Aufbau von Tracing-Strukturen

• Qualitätsreporting

Die internen IT-Abteilungen sind heutigen Tages bei der Abbildung der internen Informationsstruktur im Büroumfeld gut bis sehr gut aufgestellt. Allerdings entwickelt sich gerade bei produzierenden Umgebungen häufig eine „Schatten-IT“ im produktiven Bereich, da die dortigen Belange noch nicht im Hause etabliert sind. Das reicht von der Verfügbarkeit aller Systeme und des Supports während aller Schichten – und nicht nur während der Bürozeiten – über die Stabilität der designten Datenschnittstellen – „ Der Ausfall der IT darf die Produktion möglichst nicht behindern“ – bis zum Qualitätsreporting für den Shopfloor.

Der erste Ansatz ist das Tracing der Produktion, also Mitschnitt der Chargen und Serialnummern sowie der Messdaten, die bei den einzelnen Arbeitsschritten anfallen. Meist wird hier über die – mehrjährige – Einführung eines MES (MachineExecutionSystems) diskutiert, das als mittelfristiges Ziel sicher eine gute Entscheidung ist, für das aber viele mittelständische Unternehmen noch nicht bereit sind. Hier wurde in der Vergangenheit schon mehrfach erfolgreich eine eigenentwickelte Tracingumgebung im Laufe weniger Monate eingeführt, das die bestehendem Produktionsschritte und verbauten Stücklisten entweder über die maschinenerhobenen Daten oder via Scanner manuell erfassten Daten sammelt.

Diese Daten werden für andere Systeme / Anwendungen bereitstellt (Qualitätssicherung, Rückverfolgung im Reklamationsfall auf Eigen- oder Liefer-Chargen, Produktionsschwankungen, …). Diese strukturiert aufbereiteten Daten können danach im Bedarfsfall bei Inbetriebnahme eines neuen Standard MES als Startdatenbestand übernommen werden. Teilweise wird die Tracingumgebung aber auch als Datensammler vor dem neuen MES als Zulieferer einfach weiter betrieben.